Zulässigkeit der Kündigung eines Bausparvertrages nach § 489 Abs. 1 Nr. 2 BGB?

Zulässigkeit der Kündigung eines Bausparvertrages nach § 489 Abs. 1 Nr. 2 BGB?

Der Auffassung, dass

  • das Kündigungsrecht nach § 489 Abs. 1 Nr. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auch zugunsten des einen Darlehensnehmers gilt, der kein Verbraucher ist, insbesondere auch für Banken und Bausparkassen und
  • nach dieser Vorschrift von der Bausparkasse Bausparverträge mit gebundenem Sollzinssatz, bei denen die vereinbarte Bausparsumme noch nicht erreicht ist, dann gekündigt werden können, wenn das Bauspardarlehen 10 Jahre nach Zuteilungsreife noch nicht abgerufen worden ist,

 

hat sich die 6. Zivilkammer des Landgerichts (LG) Nürnberg-Fürth mit Urteil vom 17.08.2015 – 6 O 1708/15 – angeschlossen (so auch LG Mainz, Urteil vom 28.07.2014 – 5 O 1/14 –; LG Aachen, Urteil vom 19.05.2015 – 10 O 404/14 – sowie LG Hannover, Urteil vom 30.06.2015 – 14 O 55/15 –; anderer Auffassung Amtsgericht (AG) Ludwigsburg, Urteil vom 07.08.2015 – 10 C 1154/15 –).

 


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